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Azubi gesucht: Berufe in der Pflege haben Zukunft, sind krisensicher und sind systemrelevant

Azubi gesucht: Berufe in der Pflege haben Zukunft, sind krisensicher und sind systemrelevant
Altenpflegerin kümmert sich um Seniorin im Rollstuhl im Pflegeheim oder im Altersheim (Bild: picture alliance / Zoonar | Robert Kneschke)

Ohne qualifiziertes Pflegepersonal im Gesundheitswesen läuft nichts

Tag und Nacht im Einsatz – und das für einen vergleichbar geringen Verdienst – so werden oft die Arbeitsbedingungen in der Pflege beschrieben. Und doch ist die Zahl der Azubis als auch die der Absolventen in der Pflege in den vergangenen zehn Jahren merklich gestiegen. Im Jahr 2019 begannen 71 300 Menschen eine Ausbildung in einem Pflegeberuf, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Das waren 5 400 mehr als im Jahr zuvor.

Deutschland wird immer älter. Dies bedeutet, dass auch die Zahl der Pflegebedürftigen in den nächsten Jahren immer stärker ansteigen wird. Das Spektrum der Pflegeberufe ist eine Option mit Zukunft für alle, denen soziale Tätigkeiten liegen.

Krisensicher und abwechslungsreich

Welche Motivationen stecken hinter Jugendlichen, einen Pflegeberuf zu erlernen? Da wären z.B. das abwechslungsreiche und selbstständige Arbeiten im Team, sich täglich neuen Herausforderungen stellen, die bereichernde Erfahrung der Dankbarkeit und Anerkennung und die verschiedenen Weiterbildungen und Aufstiegsmöglichkeiten. Ein weiterer wichtiger Aspekt für viele ist der krisensichere Arbeitsplatz.

Immer mehr Männer

Zu den Pflegeberufen zählen die Ausbildungen in der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Zudem gibt es die Möglichkeit, eine einjährige Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflegehilfe oder der Altenpflegehilfe zu absolvieren. Der Pflegeberuf wird zwar überwiegend von Frauen angestrebt, doch ist auch der Männeranteil in den letzten zehn Jahren gestiegen.

Was gibt es für Pflegeberufe?

Pflegeberufe gibt es im Bereich:

  • Gesundheits- und Krankenpflege,
  • Altenpflege,
  • Heilerziehungspflege.

Der Altenpfleger

Die Aufgabe der Altenpfleger besteht in der Pflege und Betreuung von älteren hilfsbedürftigen Menschen. Sie unterstützen den Pflegebedürftigen bei der Bewältigung seines Alltags sowie bei der Körperpflege, beim Ankleiden und der Essensaufnahme. Therapeutisch-medizinische Maßnahmen gehören ebenfalls dazu. Sie bieten Beratungsgespräche an, fördern die Kommunikation und zwischenmenschlichen Beziehungen, um einer Vereinsamung der Hilfsbedürftigen entgegenzuwirken. Die Ausbildung dauert 3 Jahre, im Normalfall wird ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt.

Aufstiegsmöglichkeiten eines Altenpflegers

Auch die Weiterbildungsmöglichkeiten für Altenpfleger sind vielseitig. Möglich ist etwa eine Weiterbildung zum Fachaltenpfleger für Psychiatrie oder für Palliativ- und Hospizpflege. Auch die Weiterbildung zum Fachwirt in der Alten- und Krankenpflege ist möglich, ebenso wie die Weiterbildung zur Alltagsbegleiterin.

Der Superheld des Kindergartens kann der Kinderpfleger sein

Für die Ausbildung zum Kinderpfleger sollte man einen Hauptschulabschluss mitbringen. Wichtige Eigenschaften sind Spaß an der Arbeit mit kleinen Kindern, Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbereitschaft, Kreativität und natürlich Verlässlichkeit.

Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger werden auch als Sozialpädagogische Assistenten bezeichnet und arbeiten in Kindergärten, Kinderkrippen und anderen sozialpädagogischen Einrichtungen und Familien. Hier pflegen, erziehen und betreuen sie Kinder und unterstützen die Eltern bei ihren Aufgaben. Die theoretische Ausbildung findet an der Berufsfachschule für Kinderpflege (4 Tage) und die praktische Ausbildung in einer Kindertageseinrichtung (1 Tag) statt. Die Ausbildung geht zwei Jahre.

Aktuelle Ausbildungsplätze in deiner Region

zfp
St. Elisabeth-Stiftung
Katholische Gesamtkirchengemeinde Friedrichshafen
Arbeiter-Samariter-Bund

Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Ochsenhausen-Biberach
„Man kann von einer besseren Welt träumen. Oder aufwachen und anpacken.“ Mit diesem Slogan sucht der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Ochsenhausen-Biberach motivierte Auszubildende für Pflegeberufe. Als Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation mit 16 Landesverbänden in ganz Deutschland tätig – ist der ASB ein attraktiver Arbeitgeber. Besonders beliebt ist die Berufsausbildung zum Notfallsanitäter/in.

St. Elisabeth-Stiftung, Bad Waldsee
Viele sind sich noch unsicher, ob sie den Berufsweg in die Sozialbranche wagen wollen. Der Ausbildungsplatz ist zwar krisensicher, aber macht er auch Spaß? Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) kann die Lösung sein. Bei der St. Elisabeth-Stiftung gibt‘s die Gelegenheit, sich einer echten Herausforderung zu stellen. Er steht allen Frauen und Männern von 16 bis 27 Jahren offen und dauert zwischen 6 und 18 Monaten – in der Regel jedoch 12 Monate.

ZfP Süd Württemberg, Bad Schussenried
Pflege beschränkt sich nicht nur auf die rein medizinische Versorgung: Pflege heißt auch, nah am Menschen zu sein und Gutes zu tun. Wer als Pflegekraft im ZfP tätig ist, kann aus verschiedenen Einsatzfeldern und Arbeitsmodellen wählen. Qualifiziert, praxisnah und perspektivreich – das ist die Pflegeausbildung im ZfP. Ein großes Plus: Hier gibt es Unterricht an eigenen Berufsfachschulen für Pflege, erfahrene Praxisanleitende sowie vielseitige Weiterbildungsmöglichkeiten.

Katholische Gesamtkirchengemeinde Friedrichshafen
Die katholische Gesamtkirchengemeinde Friedrichshafen, mit ihren knapp 23.000 Katholiken, gehört neben der Industrie und der öffentlichen Hand zu den größten Arbeitgebern am See. Die besonderen Stärken liegen im erzieherischen Bereich. Wem christliche Werte wie Glaube, Nächstenliebe und Zusammengehörigkeit wichtig sind und wer in einem sozialen Umfeld seine Fähigkeiten entfalten möchte, ist bei der katholischen Gesamtkirchengemeinde genau richtig.

Weitere Ausbildungsberufe in der Region: