AustellerInnen können sich für die Frankfurter Buchmesse anmelden

Das Team der Buchmesse Frankfurt lädt AusstellerInnen dazu ein, sich anzumelden.
Das Team der Buchmesse Frankfurt lädt AusstellerInnen dazu ein, sich anzumelden. (Archivfoto: tmy)

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Frankfurt – Verlage können sich ab sofort für die 73. Frankfurter Buchmesse (20. bis 24. Oktober) anmelden. Anmeldeschluss ist – laut Pressemitteilung – der 31. Mai 2021. Die Messe stehe unter dem Motto Wiederbegegnung (re:connect). Sie ist als Präsenzveranstaltung mit ergänzenden digitalen Formaten geplant.

Darüber hinaus könne sie – so die Buchmesse weiter – flexibel an die pandemische Entwicklung angepasst werden. Im Fokus stünden der internationale Rechtehandel und Reichweiten-starke Angebote für das Publikum. Als Ehrengast präsentiert sich Kanada.

„Die Frankfurter Buchmesse wird auch 2021 wieder ein wichtiger Ort der Begegnung sein – für die Buchbranche, für AutorInnen und LeserInnen“, erklärt Buchmesse-Geschäftsführer Juergen Boos. „Die Branche braucht Austausch und Sichtbarkeit mehr denn je. Wir haben in den vergangenen Monaten intensive Gespräche mit unseren KundInnen geführt und ein Messekonzept maßgeschneidert auf die Bedürfnisse unserer AusstellerInnen erstellt.“

Und weiter: „Mit angepassten Teilnahmebedingungen, großzügigen Stornobedingungen und unserem flexiblen Programm wollen wir AusstellerInnen in Deutschland und weltweit die Entscheidung für einen Auftritt in Frankfurt leicht machen. Der Gesundheitsschutz für AusstellerInnen und BesucherInnen steht für uns immer an erster Stelle. Daher planen wir flexibel und können unser Konzept schnell den Anforderungen anpassen.“

Die 73. Frankfurter Buchmesse wird durch Mittel aus dem „NEUSTART-KULTUR“-Programm der Bundesregierung gefördert: Diese Förderung werde an die AusstellerInnen weitergegeben, so dass diese mit deutlich günstigeren Standpreisen rechnen könnten. Geplant sei, die Hallen 3, 4 und 6 sowie das Forum und die Festhalle zu belegen.

 Das „Literary Agents & Scouts Centre (LitAg)“ wird an neuem Standort in Halle 6.2 zu finden sein. Die innovativen Themenareale der Frankfurter Buchmesse, THE ARTS+ und Frankfurt Audio, werden zentral im Forum, in Ebene 0, verortet sein. Die Präsentation des Ehrengastes Kanada bleibt im Forum, Ebene 1. In der Festhalle wird mit der ARD und weiteren Medienpartnern erneut eine große Bühne bespielt – alle Veranstaltungen sollen live gestreamt werden.

Mit den Frankfurt Workstations in Hallen 3, 4, 6 und im Forum wurde ein flexibles Präsenzformat entwickelt – die Arbeitsplätze könnten tageweise angemietet werden. Der Anmeldeschluss für die Teilnahme an der Präsenzmesse ist der 31. Mai. Parallel dazu arbeitet die Frankfurter Buchmesse an digitalen Formaten: Das Matchmaking-Angebot und die digitale Rechteplattform Frankfurt Rights werden optimiert.

Das Konferenzprogramm Frankfurt Conference und das erfolgreiche Networking-Format „The Hof“ sollen weitergeführt werden. Veranstaltungskalender und Ausstellerkatalog werden in der App der Frankfurter Buchmesse und online zur Verfügung stehen. „Wir haben im Anschluss an die Frankfurter Buchmesse 2020 intensive Gespräche mit unseren KundInnen geführt und sehr wertvolles Feedback erhalten. Wir optimieren unser digitales Angebot auf der Grundlage dieser Rückmeldungen“, verspricht Juergen Boos.

Die sichere Durchführung der Präsenzveranstaltung sei durch ein detailliertes Hygienekonzept und an die Pandemielage angepasste Rahmenbedingungen gewährleistet: Die Frankfurter Buchmesse plane mit einem großzügigen Hallen-Layout und deutlich verbreiterten Gängen zur Steuerung der BesucherInnen. Die Mindestgröße für Messestände beträgt dieses Jahr acht statt vier Quadratmeter. Die damit verbundenen Mehrkosten fallen nicht den AusstellerInnen zur Last, sondern werden durch Mittel aus dem Programm finanziert.

Alle MesseteilnehmerInnen müssten sich vorab registrieren. Die Zugangszahlen für BesucherInnen werden entsprechend den im Oktober geltenden Infektionsschutzregeln kontrolliert und angepasst: Dazu gehöre auch, dass die Frankfurter Buchmesse bereits am Messe-Freitag (22. Oktober) für das Publikum geöffnet sein wird.

Unter dem Motto „Singular Plurality“ wird Ehrengast Kanada in diesem Jahr mit einem vielfältigen Programm seine Literatur und Kultur auf der Frankfurter Buchmesse präsentieren. Mit über 300 geplanten Neuerscheinungen in 248 Verlagen stehe der kanadischen Literaturszene – laut Mitteilung – ein außerordentlich produktives Jahr bevor. Die kanadische Delegation, bestehend aus gefeierten AutoInnen, IllustratorInnen und KünstlerInnen, freue sich darauf, Teil der hybriden Frankfurter Buchmesse im Oktober sein zu dürfen.

Aktuelle Informationen zur Frankfurter Buchmesse 2021 gibt’s unter www.buchmesse.de