Austausch zwischen BUND-Kreisvorstand und Landrat Mario Glaser

Von links: Erster Landesbeamter Walter Holderried, Vorstandsmitglied Katharina Vieten, Landrat Mario Glaser, der stellvertretende Vorsitzende Rainer Schick, die Vorsitzende des BUND-Kreisverbands Esther Franzen, Vorstandsmitglied Uli Wiedmann und Jana Slave, Regionalgeschäftsführerin des BUND Donau-Iller.
Von links: Erster Landesbeamter Walter Holderried, Vorstandsmitglied Katharina Vieten, Landrat Mario Glaser, der stellvertretende Vorsitzende Rainer Schick, die Vorsitzende des BUND-Kreisverbands Esther Franzen, Vorstandsmitglied Uli Wiedmann und Jana Slave, Regionalgeschäftsführerin des BUND Donau-Iller. (Bild: Landratsamt Biberach)

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Zu einem Antrittsbesuch kam der Vorstand des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND), Kreisverband Biberach, zu Landrat Mario Glaser. Dabei tauschten sich die Vorstandsmitglieder mit dem Landrat und dem Ersten Landesbeamten Walter Holderried über aktuelle Themen aus den Bereichen Umwelt-, Natur- und Klimaschutz aus.

Im Gespräch mit Landrat Mario Glaser und dem Ersten Landesbeamten Walter Holderried schilderten die Vorstandsmitglieder ihre Sorgen. So sehen sie unter anderem den anhaltenden Flächenverbrauch kritisch.

Vor allem §13b des Baugesetzbuches steht bei den Vorstandsmitgliedern in der Kritik. Das Gesetz ermöglichte es den Gemeinden bis zum 31. Dezember 2022, Bebauungspläne für den Außenbereich im beschleunigten Verfahren aufzustellen. Aber auch der Ausbau des Mobilfunknetzes mit 5G bewege die Gemüter in den Gemeinden, schilderte der Vorstand.

Zu beiden Themen erklärte Landrat Mario Glaser, dass das Landratsamt wenig Einfluss auf die Umsetzung habe und hier an Gesetze gebunden sei. Landrat Glaser betonte, dass das Landratsamt sich sehr für Natur und Umwelt einsetze und die Städte und Gemeinden fachlich berate.

Das Thema Dienstleistungsorientierung müsse in einer Verwaltungsbehörde eine zentrale Rolle spielen. Gleichzeitig verdeutlichte Landrat Mario Glaser, dass der Landkreis in Sachen Klima- und Umweltschutz vorbildlich unterwegs sei. Gerade mit Blick auf das Biosphärengebiet, aber auch in Sachen Klima- und Umweltschutz möchte man in einem konstruktiven Austausch bleiben, versicherten die Beteiligten.

(Pressemitteilung: Landratsamt Biberach)