Ausstellung: „Rotwild in Deutschland“

Rotwild, das durch Wanderer oder Skifahrer im Winter gestört wird, benötigt bis zu 30 % mehr Energie.
Rotwild, das durch Wanderer oder Skifahrer im Winter gestört wird, benötigt bis zu 30 % mehr Energie. (Bild: Pixabay)

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Wilhelmsdorf (wb/le) – Das Naturschutzzentrum zeigt vom 8. September bis 30. November eine Ausstellung der Deutschen Wildtier-Stiftung zum Thema Rotwild. Am Freitag, 24. September, 20 Uhr, gibt es dazu einen Vortrag mit Max Kröschel von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt. Sollte aufgrund der aktuellen Corona-Situation keine Präsenzveranstaltung möglich sein, wird der Vortrag online angeboten.

Im April „oben ohne“

Hätten Sie gewusst, dass ältere Rothirsche im April „oben ohne“ sind, während die meisten jungen Hirsche noch immer ihr vorjähriges Geweih tragen. Oder können Sie sich vorstellen, dass Rotwild, das durch Wanderer oder Skifahrer im Winter gestört wird, bis zu 30 % mehr Energie benötigt? Oder dass die Tiere, deren Biologie auf weiträumige Wanderungen ausgelegt ist, in vielen Bundesländern nur in staatlich ausgewiesenen „Rotwildbezirken“ leben dürfen, außerhalb derer sie per Gesetz ausgerottet werden müssen?

Größtes heimisches Säugetier

Mit der Wanderausstellung „Rotwild in Deutschland“ bietet die Deutsche Wildtier Stiftung spannende Informationen rund um unser größtes heimisches Säugetier. Sie beschreibt außerdem die Konflikte, die beim Vorkommen von Rotwild entstehen können und bietet gleichzeitig geeignete Lösungen an. Die Rotwild-Wanderausstellung wurde aus Mitteln der Jagdabgabe des Landes Mecklenburg-Vorpommern gefördert. Weitere Informationen unter https://www.deutschewildtierstiftung.de.

Die Ausstellung ist während der regulären Öffnungszeiten des Naturschutzzentrums Wilhelmsdorf oder nach Voranmeldung zu besichtigen.

Infos und Anmeldung unter 07503 / 739 oder [email protected] oder www.pfrunger-burgweiler-ried.de