Auf Luftmatratze abgetrieben: Kinder geraten auf dem Bodensee in Seenot

Die Kinder waren bereits kilometerweit abgetrieben, kamen aber letztlich nochmal mit dem Schrecken davon.
Die Kinder waren bereits kilometerweit abgetrieben, kamen aber letztlich nochmal mit dem Schrecken davon. (Bild: picture alliance / augenklick/Jürgen Fromme/firo Sportphoto/Jürgen Fromme)

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Langenargen (wb/dab) – Am gestrigen Mittwochabend verständigte gegen 18 Uhr ein Bademeister des Strandbads Langenargen die Wasserschutzpolizei. Grund: Er bemerkte, wie zwei Personen auf einer Luftmatratze sehr schnell in Richtung Schweizer Ufer abtrieben.

Die Wasserschutzpolizeistation Friedrichshafen fuhr daraufhin laut Pressemitteilung sofort mit dem Polizeiboot an und entdeckte kurz darauf die beiden Kinder, die mit zwei Paddeln versuchten, gegen den relativ starken ablandigen Wind anzukämpfen. Die 13- und 14-Jährigen wurden daraufhin an Bord des Polizeiboots gebracht und in einem erzieherischen Gespräch über das erhebliche Gefahrenpotential ihrer „Ausflugsfahrt“ belehrt. Wie sich herausstellte, waren sie bereits eine knappe Stunde auf dem Wasser, völlig unzureichend ausgerüstet und sich ferner nicht darüber im Klaren, dass sie schon kilometerweit abgetrieben wurden.

Die Kinder kamen Dank der Aufmerksamkeit des Bademeisters und des schnellen Einschreitens der Wasserschutzpolizei nochmals mit dem Schrecken davon. Sie wurden anschließend ihren Eltern übergeben, mit denen sie sich zurzeit in Langenargen im Urlaub befinden.

(Quelle: Polizeipräsidium Ravensburg)