Auf kurze Sommerwärme folgt brachialer Absturz: Unwettergefahr mit Starkregen zum Monatswechsel!

Auf kurze Sommerwärme folgt brachialer Absturz: Unwettergefahr mit Starkregen zum Monatswechsel!
Schauer und Gewitter vertreiben die Sommerluft - Unwettergefahr durch Platz- und Starkregen, starken Windböen und Hagelschlag sind zu erwarten. (Bild: Pixabay)

Lindau/Bodensee (nk) – Nach kurzer Sommerwärme am Donnerstag und Freitag vertreiben Schauer und Gewitter die Sommerluft. Darauf folgt zum Monatswechsel ein brachialer Absturz in den Frühherbst: Es besteht Unwettergefahr durch Starkregen und Überflutungen.

Der Freitag startet mit einem Wettermix aus Sonnenanteilen und vermehrten Wolkenfeldern. Tagsüber bleibt uns die Witterung aus Sonne und Wolken erhalten und lässt die Höchstwerte auf 24 bis 27 Grad ansteigen.

Für einige Stunden rund um die Mittagszeit scheint die Sonne vielerorts von einem tiefblauen Himmel herab.

Ein Regen- und Gewittergebiet erreicht am Freitagabend den Bodensee.
Ein Regen- und Gewittergebiet erreicht am Freitagabend den Bodensee. (Grafik: Wxcharts.com)

Das ruhige und unspektakuläre Sommerwetter verabschiedet sich in den Nachmittags- und Abendstunden rasch: Von der Ostschweiz und Vorarlberg ziehen Schauer und Gewitter auf, die die Sommerluft bis auf absehbare Zeit vertreiben. Dabei besteht aufgrund der hochexplosiven Wetterlage Unwettergefahr durch Platz- und Starkregen, starken Windböen und Hagelschlag.

Örtliche Einsatzkräfte sollten sich auf punktuelle Überflutungen, abbrechende Äste und mögliche Gefahren der Unwetter einstellen.

Am Samstag ist die Unwettergefahr bis weit in den Tag hinein vorbei. Nach einem oftmals bewölkten Tagesbeginn bleibt das Schauerrisiko in der ersten Tageshälfte relativ niedrig. Auch in den Nachmittagsstunden bleibt es nur bei lokalen Regenereignissen.

Mit einem neuen Regen- und Gewittergebiet ist am Samstag zu rechnen.
Mit einem neuen Regen- und Gewittergebiet ist am Samstag zu rechnen. (Bild: Pixabay)

Im Laufe des späten Nachmittags erreicht uns voraussichtlich jedoch ein neues Regen- und Gewittergebiet, das erneut mit gewisser Unwettergefahr einhergeht. Es empfiehlt sich, den Radar im Auge zu bewahren. Die Höchstwerte erreichen dazu merklich kühlere 19 bis 22 Grad.

Der Auguststart (01.08.) fällt am Sonntag mehr oder weniger ins Wasser. Den ganzen Tag über muss mit Regenfällen gerechnet werden, die mitunter auch ergiebig und kräftig ausfallen. Die Höchsttemperaturen erreichen im Dauerregen maximal 14 bis 18 Grad, die sich mit der Begleitung von mäßigem Wind ziemlich ungemütlich anfühlen.

Viel Regen ist demnach zum Augustbeginn zu erwarten. Das zeigt die Wetterkarte mit den berechnetem Gesamtniederschlag bis einschließlich Dienstag. Besonders der Süden sticht dabei hervor.

Große Regensummen sind bis zum 03. August zu erwarten.
Große Regensummen sind bis zum 03. August zu erwarten. (Grafik: Wetterzentrale.de)

Am direkten Alpenrand und rund um den Bodensee fallen um die 100mm pro Quadratmeter und örtlich auch darüber. Es gibt Berechnungen, die jeweils weniger oder mehr Regensummen prognostizieren. Ab der Mitte Deutschlands und nordwärts sowie im Nordosten des Landes fällt hingegen nahe gar nichts.

Wie sich der Wetterstart im August im Detail entwickelt, schauen wir uns am Freitag genauer an.