Bad Buchau – Am 14. August stellt Archäobotaniker Christoph Herbig seine Arbeit vor und zeigt, wie kleinste Pollen und Samen wertvolle Hinweise auf die Vegetation der Pfahlbauzeit geben. Leinbäuerin Regina Lutz greift dabei den Faden auf und präsentiert ganz handfest die steinzeitliche Verarbeitung von Lein.
Im feuchten Moorboden des Federseerieds haben sich unzählige Pflanzenreste die Jahrtausende über erhalten. Dadurch konnten Forscher ein detailliertes Bild von Klima und Umwelt der Pfahlbauer zeichnen, wie es selten möglich ist. Von 10 bis 18 Uhr können Besucher die Vielfalt des prähistorischen Pflanzenspektrums kennenlernen und von Herrn Herbig erfahren, wie der Mensch in die Umwelt eingegriffen hat.
Von 11 bis 17 Uhr erweitert Regina Lutz am Beispiel der Leinpflanze dieses Thema und zeigt, wie Pflanzen vor 5000 Jahren zu feinen Textilien verwertet wurden.
(Bild: Federseemuseum Bad Buchau)