Angreifer von Ulmer Münster soll in Psychiatrie bleiben

Das Ulmer Münster.
Das Ulmer Münster. (Bild: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Nach dem Messerangriff auf eine Pfarrerin im Ulmer Münster soll der Verdächtige nach Auffassung von Ermittlern dauerhaft in einer psychiatrischen Klinik bleiben.

Der 28-Jährige habe bei dem Angriff Ende Mai an einer paranoiden Schizophrenie gelitten, teilte die Ulmer Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Da der Mann weiter gefährlich für die Allgemeinheit sei, habe die Behörde beim Landgericht Ulm ein sogenanntes Sicherungsverfahren wegen versuchten Totschlags beantragt.

Der Staatsanwaltschaft zufolge hatte der Mann während eines Gottesdienstes mehrmals mit einem Messer nach der Pfarrerin gestochen, um sie zu töten. Die Frau war unverletzt geblieben. Wenige Minuten später nahm die Polizei den Mann fest. Er ist seitdem vorläufig in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.

(Pressemitteilung: dpa)