Erst Fürsorge, dann Geld abgezockt Angeblicher Bankmitarbeiter entpuppt sich als Gauner

Angeblicher Bankmitarbeiter entpuppt sich als Gauner
Eine junge Frau aus Füssen erhielt einen Anruf von einem angeblich fürsorglichen Bankmitarbeiter und wurde um einen vierstelligen Geldbetrag gebracht. (Bild: Pixabay)

Wem kann man trauen und soll man überhaupt noch ans Telefon gehen? Täglich prasseln bei uns Meldungen über die verschiedensten Betrugsmaschen herein. Aktuell wurde eine 38-Jährige in Füssen von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter um einen vierstelligen Betrag gebracht.

Trotz vieler Warnungen fallen immer wieder Menschen auf die üblen Tricks der geschulten und vertrauenerweckenden Gauner herein. Oft reicht ein harmlos wirkender Anruf und man steckt mitten in der Falle. Das Schlimme: Es geht immer ums Geld. Wie die Polizei aktuell mitteilte, erhielt eine 38-jährige Frau den Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters. Er gab an, dass vom Konto der Frau eine verdächtige Transaktion durchgeführt wurde.

Angeblich fürsorglicher Bankmitarbeiter ist ein Gauner

Der Anrufer könne diese Überweisung stornieren, wenn die Frau eine TAN, die auf ihr Handy gesandt wurde, bestätigt. Nachdem der Anrufer einen vertrauenswürdigen Eindruck machte, erteilte die Frau die Freigabe der Transaktion auf das Empfängerkonto.

Das Geld ist weg

Anschließend wiederholte sich der Vorgang mit einer weiteren Überweisung. Es entstand ein Vermögensschaden im mittleren vierstelligen Bereich. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei empfiehlt:

  • Geben Sie am Telefon niemals sensible oder persönliche Daten preis.
  • Tätigen Sie niemals telefonisch Überweisungen.
  • Im Zweifelsfall: Beenden Sie das Gespräch und rufen Sie selbst bei der entsprechenden Bank oder Behörde zurück, um sich zu erkundigen.