Ehrwald/Tirol (le) – Zwei Deutsche mussten am Donnerstag beim Klettern in der Seebenwand mit dem Helikopter aus einer gefährlichen Situation gerettet werden.
Wie es in einer Polizeimeldung der Landespolizei Triol heißt, begaben sich zwei Männer (29 und 38 Jahre) auf eine alpine Sportklettertour in die Seebenwand in Ehrwald. Gegen 14.10 Uhr stieg der 38-Jährige voraus und der 29-Jährige sicherte ihn. Bei der letzten Seillänge (Schwierigkeitsgrad 6) brach während des Aufstiegs ein Griff aus und löste dadurch einige größere Felsbrocken.
Kletterer verliert Bewusstsein
Der 38-Jährige wurde nach unten gegen die Felswand geschleudert, wobei er kurzzeitig das Bewusstsein verlor und sich Verletzungen unbestimmten Grades zuzog. Der 29-Jährige, der von den Felsbrocken nicht getroffen wurde und unverletzt blieb, setzte umgehend einen Notruf ab.
Beide Personen wurden vom Rettungshubschrauber mittels Tau aus der Wand geborgen. Der Verletzte kam ins Krankenhaus in Reutte.