Alle Jahre wieder: Weihnachtskrippen in der Region

Die Ausstellung im Kloster Schussenried zeigt ganz besondere Krippen aus der ganzen Welt.
Die Ausstellung im Kloster Schussenried zeigt ganz besondere Krippen aus der ganzen Welt. (Bild: Klosterverwaltung Wiblingen/Schussenried/Schmehle)

Bad Schussenried – Das Aufstellen von Krippen ist eine alte Tradition. Schön beleuchtet gehören sie für viele ebenso zum Fest wie der bunt geschmückte Christbaum. Ob im heimischen Wohnzimmer oder in Kirchen sind sie mehr als nur ein Hingucker.

Weihnachtskrippen, wie wir sie kennen, gehen aller Wahrscheinlichkeit nach auf den Heiligen Franz von Assisi zurück. Er stellte im Jahr 1123 das erste Mal die Weihnachtsgeschichte mit Tieren und Personen nach. Mit der anschaulichen Szene wollte er Gläubigen, die nicht in der Lage waren zu lesen, das Weihnachtsevangelium anschaulich in Bildern erläutern. Für viele von uns gehören Weihnachtskrippen ebenso zum Fest wie der bunt geschmückte Christbaum.

Flyer mit vielen Tipps

Alljährlich wird von der Arbeitsgemeinschaft „Ferien rund um den Bussen“ ein Faltblatt zu den aktuellen Krippenausstellungen (Die schönsten Krippen rund um den Bussen, in Oberschwaben und im Allgäu) herausgebracht. Der Krippenprospekt kann als PDF heruntergeladen werden. Infos unter Tel. 07374 9206-0.

Wichtig: Aufgrund der Corona-Pandemie gilt vor einem Besuch beim jeweiligen Pfarramt abzuklären, ob die Ausstellung überhaupt stattfindet.

250 Jahre Krippengeschichte

Unter dem Motto „Krippen aus aller Welt“ ist bis zum 6. März die traditionelle Krippenausstellung im Kloster Schussenried zu bestaunen. Es handelt sich hier um eine eindrucksvolle Auswahl an Krippen aus der Schussenrieder Privatsammlung Schmehle-Knöpfler. Sie umfasst Krippen aus aller Welt und dokumentiert rund 250 Jahre Krippengeschichte.

Die Krippenausstellung zeigt eine überwältigende Vielfalt an Krippen ‒ vom raumfüllenden Krippenensemble über Krippen mit lebensgroßen Figuren aus kostbaren Materialien, Miniaturkrippen bis hin zu einfachen Krippen aus Pappe und Stroh. Jedes Exponat erzählt so seine eigene Geschichte.

Zu sehen sind Christkinder aus verschiedenen Epochen: mal in einer Krippe, in prächtige Kleider gewandet oder nackt. Die Geschichte der Verehrung des Jesuskindes ist eine Geschichte der Vielfalt religiöser Vorstellungswelten und Formen frommer Erbauung. Seit dem Barock unternehmen Gläubige Wallfahrten zu den wundertätigen Kindern.

Öffnungszeiten: Sa, So und Feiertage 13-17 Uhr. Heiligabend, 1. Weihnachtsfeiertag und Silvester geschlossen.

Infos zu den aktuell gültigen Corona-Regeln: Tel.: 07583 92 69 140 oder www.kloster-schussenried.de.