Madrid (tmy) – Als um 22.56 Uhr (MEZ) in Mailand der Schlusspfiff ertönte, hat es in der spanischen Hauptstadt kein Halten mehr gegeben – also insbesondere im Lager des VfL Borussia Mönchengladbach. Zwar hatte die Fohlen-Elf bei den Königlichen von Real Madrid klar mit 0:2 das Nachsehen, profitierte jedoch vom torlosen Remis zwischen Inter Mailand und Shakhtar Donetsk. Somit qualifizierte man sich erstmals fürs Achtelfinale der UEFA Champions League.
Zeitgleich war Titelverteidiger FC Bayern München mit einem 2:0-Erfolg gegen Lokomotive Moskau vom Feld der heimischen Allianz Arena gegangen, hatte allerdings mit den Gästen wesentlich mehr Mühe als gedacht. Und das auch, weil die Russen äußerst defensiv agierten und den Bayern im letzten Drittel so gut wie keinen Raum zur Entfaltung gelassen hatten. Am Ende ging der nächste Sieg für die Flick-Elf aber in Ordnung.
Keine Mühe hatte hingegen das Pariser Starensemble mit Basaksehir zum 5:1-Endstand. Drei Treffer erzielte Neymar Jr. bei der Wiederauflage des Skandalspiels von Dienstagabend und führte PSG als Gruppenerster gegen Istanbul in die nächste Runde. Und: Als neuer Tabellenerster zog man noch an den am Dienstag siegreichen „Roten Bullen“ aus Leipzig vorbei. Dennoch sind auch die Sachsen weiter – ebenso wie der BVB.
Zurück zum VfL vom Niederrhein: Der verfolgte die turbulente Schlussphase im Guiseppe-Meazza-Stadion zunächst gemeinsam am Handy und dann am Notebook, bevor nach rund 98 Minuten – aus Sicht des Bundesligisten endlich – der Schlusspfiff ertönte. Der Rest war Jubel pur und die Gewissheit aus deutscher Sicht, dass alle vier Teams weiter sind. Die Auslosung findet am Montag, 14. Dezember, ab 11.30 Uhr, statt.