Achtung, sehr klebrig: Friedrichstraße bekommt neuen Asphalt

Achtung, sehr klebrig: Friedrichstraße bekommt neuen Asphalt
Fräsmaschinen im Einsatz auf der Friedrichstraße. (Bild: Marie Sophie Waibel)

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Nachdem seit Dienstag, 11. April der alte Belag der Friedrichstraße abgefräst wurde, soll in den nächsten Tagen neu asphaltiert werden. Zuerst wird am Freitag – wenn das Wetter mitspielt – ein spezieller Kleber aufgebracht. Und der ist richtig klebrig: Die Straße darf von Freitag bis Montag auf keinen Fall betreten oder befahren werden.

Wenn es am Freitag, 14. April nicht regnet, dann wird der Asphaltkleber von der Kreuzung Olgastraße bis zur Kreuzung Karlstraße aufgebracht. Der Asphaltkleber sorgt dafür, dass der Feinbelag, der am Montag und Dienstag aufgebracht werden soll, richtig haftet.

Bis dahin gilt: Betreten verboten – auch wenn es unbequem ist und die Sperrung Umwege bedeutet: Der Asphaltkleber ist so klebrig, dass Schuhe und Reifen haften bleiben können. Die rund um die Baustelle angebrachten Absperrungen müssen also übers Wochenende unbedingt beachtet werden und dürfen nicht geöffnet werden.

Bei den Fräsarbeiten der letzten Tage wurden drei bis fünf Zentimeter Asphalt von der Friedrichstraße abgetragen. Im Einsatz waren dabei zwei große Fräsmaschinen mit einer Arbeitsbreite von einem Meter sowie eine kleinere Fräsmaschine für Detailarbeiten etwa rund um Kanaldeckel – und jede Menge Lkws, die den abgefrästen Asphalt zur Recyclinganlage brachten: Insgesamt wurden 650 Tonnen Asphalt abgefräst, das sind etwa 30 bis 35 Lkw-Fuhren. Der Asphalt wird recycelt und wiederverwendet – und auch der neue Asphalt, der Anfang der Woche auf die Straße kommt, enthält Recyclingasphalt – inzwischen ein Standard im Straßenbau.

Mit den Arbeiten liegt die Baustelle derzeit im Zeitplan. Am Freitagmorgen wird – abhängig von der Wettervorhersage entschieden – ob der Asphaltkleber aufgebracht werden kann. Dann könnte am Montag und Dienstag der Feinbelag folgen und die Vollsperrung der Friedrichstraße wieder in eine Teilsperrung geändert werden. Dann gelten wieder die Regeln, die vor der Vollsperrung gegolten haben: Busse und Berechtigte dürfen einfahren, für alle anderen gilt die ausgeschilderte Umleitung.

Sollte das Wetter nicht mitspielen, verzögern sich die Arbeiten. Die Stadt wird am Freitag über den aktuellen Stand online, im Newsletter und auf Social Media informieren. Bei guter Witterung liegt damit die Baustelle weiterhin im Zeitplan und die Vollsperrung kann ab Mittwoch, 19. April wieder aufgehoben werden.

Während der Vollsperrung darf die Friedrichstraße zwischen Graf-Zeppelin-Haus und Karlstraße nicht befahren und auch nicht überquert werden. Auch die Kreuzung Olgastraße und Einmündung Karlstraße ist in diesem Zeitraum gesperrt. Die Zufahrt zum Parkhaus am See ist während der Vollsperrung ebenfalls nicht möglich.

Fußgänger werden während der Vollsperrung umgeleitet

Der nördliche Gehweg der Friedrichstraße ist in beiden Richtungen begehbar, die Friedrichstraße kann aber nur an den beiden Enden der Baustelle gequert werden, also bei der Kreuzung Olgastraße beim Graf-Zeppelin-Haus sowie bei der Kreuzung Karlstraße. Fußgänger, die vom Stadtbahnhof in Richtung westlicher Uferstraße zum See oder zum Graf-Zeppelin-Haus wollen, können außerdem die Schillerstraße und die Olgastraße nutzen.

Fußgänger von der Nordseite des Bahnhofs und den Ersatzhaltestellen der Busse werden ab dem Kreisel Charlottenstraße über die Riedleparkstraße und den nördlichen Fußweg entlang der Friedrichstraße bis zur Karlstraße geführt. Von dort aus gelangt man in Richtung See und Uferstraße. Die Umleitungen sind ausgeschildert.

Radfahrer können von Ost oder West kommend den südlichen Fuß- und Radweg entlang der Friedrichstraße nutzen. Querungen sind auch hier nur an den Enden der Baustelle möglich.

Wie komme ich in die Innenstadt?

Die Umleitungen werden in der gesamten Bauzeit großräumig ausgeschildert, um möglichst viel Durchgangsverkehr weiträumig umzulenken. Die Innenstadt selbst bleibt aber durchgängig erreichbar:

Das Parkhaus am See kann bis voraussichtlich 18. April nicht genutzt werden. Für den Zeitraum der Vollsperrung empfiehlt die Stadt das Ausweichen auf das Parkhaus am Stadtbahnhof oder etwa den Parkplatz „Hinterer Hafen“. Zudem stehen mit dem Parkhaus Sportpark ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Mit den am Parkhausautomaten erhältlichen P&R-Tickets kann die Innenstadt dann per Bus gut erreicht werden. Sobald die Vollsperrung aufgehoben werden kann, kann das Parkhaus am See wieder von Osten, also aus Richtung Lindau kommend, angefahren werden.

Die Tiefgarage des Graf-Zeppelin-Hauses ist bis voraussichtlich Dienstag, 18. April über die Werastraße erreichbar. Die Zufahrt ist ausgeschildert. Im Anschluss ist die Zufahrt wieder über die Olgastraße möglich.

Auch mit dem Bus bleibt die Innenstadt gut erreichbar: Während der etwa einwöchigen Asphaltarbeiten und der damit verbundenen Vollsperrung bis voraussichtlich 18. April ist der Bahnhofsvorplatz aber auch für Busse nicht anfahrbar. In dieser Zeit werden Ersatzhaltestellen in der Eugenstraße, auf der Nordseite des Stadtbahnhofs, angefahren. Die Busse fahren im Anschluss wieder wie gewohnt ab Stadtbahnhof.

Mit dem Fahrrad und zu Fuß ist die Innenstadt auch während der gesamten Bauzeit immer erreichbar: Hier ist auf dem Geh- und Radweg südlich und auf dem Gehweg nördlich der Friedrichstraße nur mit kurzzeitigen Sperrungen – inklusive Umleitungen – zu rechnen.

Die Tourist-Information am Bahnhofplatz bleibt immer erreichbar, zu Fuß über die Schillerstraße oder über den nördlichen Gehweg der Friedrichstraße. Mit dem Fahrrad und dem Auto ist die Tourist-Information über die Schillerstraße anfahrbar.

Über aktuelle Umleitungen während der etwa dreimonatigen Bauzeit informiert die Stadt regelmäßig unter www.baustellen.friedrichshafen.de. Aktuelle Informationen zum Stadtverkehr unter www.stadtverkehr-fn.de.

(Pressemitteilung: Stadt Friedrichshafen)