Die Betrüger geben sich am Telefon als Polizisten, z. B. Kommissare aus, um so auf perfide Weise das Vertrauen ihrer Opfer in staatliche Organe auszunutzen.
Unter dem Vorwand, die Polizei habe Hinweise auf einen geplanten Einbruch oder müsse Spuren sichern, werden die Opfer dazu aufgefordert, ihre Wertsachen einem Unbekannten zu übergeben oder irgendwo abzulegen. Auch auf die Bankersparnisse ihrer Opfer haben es die Täter abgesehen: Unter dem Hinweis, die Bankmitarbeiter seien korrupt, sollen die Opfer Bankdepots und Konten leeren und an die Täter übergeben. Andere werden dazu aufgefordert, ein Schließfach zu mieten, ihre Wertsachen zunächst dort zu deponieren, um sie später an den Bankangestellten vorbei an die Täter auszuhändigen.
Bei der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle, Brielmayerstraße 2, in Weingarten oder Seestraße 1 in Friedrichshafen, gibt es ein Informationsblatt zur Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“, das auf diese Masche aufmerksam macht und älteren Menschen Tipps gibt, wie sie sich schützen können.