Achtung Falsche Polizisten

Achtung Falsche Polizisten
(Bild: pixabay)

WOCHENBLATT
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Ulm (ots) – Am Montag drohten falsche Polizisten in Ulm mit Haftbefehlen.

Kurz vor 8 Uhr klingelte das Telefon bei einer 72-jährigen Ulmerin. Ein unbekannter gab sich als Polizeibeamter aus. Der Anrufer teilte mit, dass ein Haftbefehl vorliegen würde. Die Seniorin forderte den Anrufer auf, diesen ihr zuzusenden. Danach legte sie auf. Fünf weitere Ulmerinnen und Ulmer erhielten Anrufe von falschen Polizisten die vorgaben, dass Haftbefehle vorliegen würden. Die Angerufenen schöpften Verdacht und verständigten die richtige Polizei.

Um nicht Opfer einer solchen Straftat zu werden empfiehlt die Polizei:

  • Seien Sie vorsichtig bei unbekannten Anrufern. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen oder aushorchen. Legen Sie den Hörer auf, wenn ihnen etwas merkwürdig erscheint.
  • Werden Sie angerufen, stellen Sie gezielt Fragen an den Anrufer:
    • Nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen.
    • Notieren Sie sich, die auf dem Display angezeigte Rufnummer!

Achtung: Betrüger können diese Nummern manipulieren. Die Polizei verwendet die 110 nicht für Anrufe!

  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.
  • Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter. Sprechen Sie nicht am Telefon über ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse.
  • Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den Anruf.
  • Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie dabei nicht die Rückruffunktion.

Wichtige Tipps zum Schutz vor Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre „Vorsicht, Abzocke!“. Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder auch im Internet unter www.polizei-beratung.de/