Ehingen – Die Drehleiter der Feuerwehr gehört zweifellos auch in Ehingen zu den wichtigsten und markantesten Einsatzfahrzeugen. Das bisherige Ehinger Modell, eine DLAK 23/12, hat 25 Jahre lang treue Dienste in der Wehr geleistet. Sie stellte häufig den zweiten Rettungsweg sicher und wurde neben der Rettung von Menschen auch für technische Hilfeleistungen sowie für die Brandbekämpfung eingesetzt und dementsprechend stark beansprucht.
Ehrenkommandant Rolf Rothmund und Ordnungsamtsleiter Ludwig Griener erinnern sich noch gut an die Beschaffung im Jahr 1996, schließlich war es eine der ersten Drehleitern im Land mit Gelenk und Computersteuerung.
Im November des vergangenen Jahres wurde das Nachfolgemodell in Ehingen in Dienst gestellt. Insgesamt 850 000 Euro hat die Stadt in die Beschaffung des neuen Hubrettungsfahrzeuges aus dem Hause Magirus investiert. Sie erreicht mit ihrer 30 Meter langen Leiter ebenfalls Höhen von bis zu 23 Metern und kann jetzt sogar mit einer lenkbaren Hinterachse und verringertem Wendekreis enge Straßen und Kurven befahren, was Stadtbrandmeister Oliver Burget mit seiner Mannschaft vor der Ausschreibung ausgiebig getestet hatte.
Das alte Fahrzeug hat jetzt zum letzten Mal den Hof der Ehinger Feuerwache verlassen.
(Quelle: Stadt Ehingen)