In den letzten Wochen hat sie eine Vielzahl von Unfällen auf den Skipisten in den Alpen ereignet – einige davon endeten mit dem Tod. Durch die geringe Schneemenge sind viele Pisten vereist. Am 4. Januar überschlugen sich leider wieder die Polizeimeldungen.
Im Skigebiet Hochzillertal in Aschau kam es gegen 11 Uhr auf der roten Piste Nr. 8 zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Deutschen Skifahrern (17 und 39). Beide Wintersportler zogen sich schwere Verletzungen zu und wurden jeweils mit Rettungshubschraubern in Kliniken geflogen.
Schweren Skiunfall verursacht und dann einfach abgehauen
Zur Mittagszeit kam es am Hintertuxer Gletscher auf der roten Piste Nr. 3 zu einem Zusammenstoß zwischen einem 59-jährigen, deutschen Skifahrer und einem unbekannten Skifahrer. Dabei zog sich der Deutsche schwere Kopfverletzungen zu. Er musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Der Zweitbeteiligte verließ ohne anzuhalten die Unfallstelle und fuhr einfach weiter. Die Polizei sucht nach Zeugen (Tel. 059133/7250).
8-Jähriger springt über Schneeberg und verletzt Kleinkind
Gegen 15.30 Uhr sprang ein 8-jähriger Skifahrer aus Deutschland im Skigebiet Obergurgl auf der Blauen Piste Nr. 6a über einen Schneehügel. Unterhalb des kleinen Schneebergs befand sich ein 2-jähriges Mädchen mit seinen Eltern beim Spielen. Die Familie war ebenfalls aus Deutschland. Der Vater des Mädchens wollte den Buben noch warnen, was jedoch nicht mehr gelang. Der 8-Jährige stieß gegen das Mädchen und verletzte es unbestimmten Grades am Kopf. Das Kind wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
(Quelle: LPD Tirol)
Nach tödlichen Unfällen: Experten appellieren an Eigenverantwortung der Skifahrer