69-jähriger Autofahrer prallt gegen Strommast und verursacht Stromausfall

Ein 69-jähriger Pkw-Fahrer kam nach einem versuchten Überholvorgang von der Straße ab und knallte gegen einen Strommast.
Ein 69-jähriger Pkw-Fahrer kam nach einem versuchten Überholvorgang von der Straße ab und knallte gegen einen Strommast. (Bild: David Pichler)

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Horgenzell (ots) – Einen zeitweisen Stromausfall hat ein Autofahrer verursacht, der am Sonntag kurz vor 10 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Bettenweiler und Horgenzell verunfallt und gegen einen Strommast geprallt ist.

Mehrere Leitpfosten überfahren und wuchtig gegen Strommast geprallt

Der 69 Jahre alte Skoda-Lenker kam, nachdem er ein vorausfahrendes Fahrzeug überholt hatte, wegen nicht angepasster Geschwindigkeit nach rechts von der Straße ab. Er überfuhr mehrere Leitpfosten, bevor er stark gegensteuerte und nach links über die Straße schleuderte. Er schanzte über eine neben der Straße befindliche Grünfläche und prallte wuchtig gegen den Strommast, den er stark beschädigte.

Drei Personen durch Unfall verletzt

Der Fahrer wurde durch die Kollision in dem Skoda eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er erlitt schwere Beinverletzungen und wurde mittels Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Zwei 60 und 39 Jahre alte Insassen in dem Skoda wurden ebenfalls leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.

Stromausfälle um Horgenzell

Aufgrund der starken Beschädigung des Strommasts wurden die Leitungen sicherheitshalber abgeschaltet, was zu zeitweisen Stromausfällen um Horgenzell führte.

Kreisstraße für mehrere Stunden gesperrt

Die Kreisstraße war zur Unfallaufnahme und später während der Arbeit des Netzbetreibers an dem beschädigten Mast für mehrere Stunden gesperrt.

Mehrere Tausend Euro Schaden

Am Skoda entstand Totalschaden, der sich auf rund 10.000 Euro belaufen dürfte. Der Schaden an Leitpfosten, Masten und Grünfläche dürfte sich auf einen vierstelligen Betrag belaufen.

Neben Rettungshubschrauber, Rettungswagen, Netzbetreiber, Feuerwehr und Polizei war auch ein Abschleppdienst zur Bergung des Unfallwagens im Einsatz.

Blutprobe von Unfallverursacher

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ravensburg wurde beim schwer verletzten Unfallverursacher eine Blutprobe entnommen, die nun in einem Labor hinsichtlich einer Beeinträchtigung des Fahrers durch Medikamente und Alkohol untersucht wird.

(Pressemitteilung: Polizeipräsidium Ravensburg)