500 mobile Endgeräte für Laupheimer Schulen

Mehr digitale Power für Laupheimer Schulen: Alexander Boeckh von der Firma BOA, Andreas Trögerle, Josef Schoch, Petra Braun und Petra Schänzle (v.l.n.r) präsentieren die neuen Tablets.
Mehr digitale Power für Laupheimer Schulen: Alexander Boeckh von der Firma BOA, Andreas Trögerle, Josef Schoch, Petra Braun und Petra Schänzle (v.l.n.r) präsentieren die neuen Tablets. (Bild: Stadt Laupheim)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Laupheim – Die mobilen Endgeräte, die im Rahmen des Sofortausstattungsprogramms für Schülerinnen und Schüler beschafft wurden, sind am Donnerstag, 22. Oktober, an die Schulen geliefert worden. Insgesamt 500 Apple I-Pads wurden ausgeliefert, noch 65 Laptops werden verteilt. Während der Schließung der Bildungseinrichtungen im Frühjahr wurde sehr deutlich, dass einige Kinder keine Möglichkeiten hatten, dem Unterricht über Home-Schooling zu folgen.

Nicht jede Familie kann sich die dazu technisch notwendigen Geräte leisten, damit aber kein Kind abgehängt wird, ermittelten die Schulen gemeinsam mit der Stadtverwaltung den benötigten Bedarf. Bund und Länder stellen einen Betrag von rund 86,00 Euro pro Schüler/in für die Anschaffung mobiler Endgeräte zur Verfügung. Bei 3.000 Schülerinnen und Schüler in Laupheim ergibt sich damit ein Betrag von 257.000 Euro. Beauftragt mit der Organisation der mobilen Endgeräte wurde die Firma BOA, die das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatte. Somit sind für 20 % aller Schülerinnen und Schüler mobile Endgeräte gekauft worden, wodurch das Home-Schooling für alle gleichermaßen möglich ist.

Das Aufspielen des Mobile Device Management (MDM) auf die einzelnen Geräte, wird über das Kreismedienzentrum organisiert. „Wir sind sehr glücklich, dass die Stadtverwaltung hier so schnell reagiert und die Schulen mit diesen Hilfsmitteln versorgt hat“, sagt Petra Braun, Leiterin des Carl-Laemmle-Gymnasiums. „Wir freuen uns sehr über die Endgeräte. Zwar benötigen wir sie jetzt im Moment zum Glück noch nicht, aber es ist immer sinnvoll, auf den Notfall vorbereitet zu sein“, erklärt der Rektor der Friedrich-Uhlmann-Schule Andreas Trögele. Ähnlich sieht es Petra Schänzle, Schulleiterin der Friedrich-Adler-Realschule: „Bisher ist glücklicherweise noch keine gesamte Klasse in Quarantäne geschickt worden, jedoch ist es gut, auf den Fall der Fälle vorbereitet zu sein. Dennoch werden wir schauen, wie wir die Geräte bereits jetzt am sinnvollsten im Unterricht einbinden.“

Die Stadt Laupheim verfolgt konsequent den Medienentwicklungsplan, um die Schulen vor Ort digital optimal auszustatten. Durch die Beschaffung der mobilen Endgeräte wurde ein weiterer Aspekt des Medienentwicklungsplanes umgesetzt. „Mittlerweile wurden in zehn Laupheimer Schulen über 2 Millionen Euro zur Verbesserung und den Ausbau der digitalen Infrastruktur investiert. Weitere Mittel sind für den Zeitraum 2021/2022 vorgesehen“, sagt Josef Schoch, Dezernatsleiter für Bildung, Betreuung und Soziale.