47 Einsätze in 2020 – Hauptversammlung der Werkfeuerwehr und Rettungsgruppe Mariaberg

Die Werkfeuerwehr und Rettungsgruppe Mariaberg trafen sich vergangene Woche zur verschobenen Jahreshauptversammlung.
Die Werkfeuerwehr und Rettungsgruppe Mariaberg trafen sich vergangene Woche zur verschobenen Jahreshauptversammlung. (Bild: Stabsabteilung Kommunikation Mariaberg e.V.)

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Gammertingen-Mariaberg (vea) – Die Werkfeuerwehr und Rettungsgruppe des Mariaberg e.V. trafen sich vergangene Woche zur Jahreshauptversammlung, nachdem diese pandemie-bedingt verschoben worden war. Kommandantin Magdalena Störkle-Sauer und der Mariaberger Vorstand Michael Sachs begrüßten die Mitglieder der beiden Gruppen in der Mariaberger Mehrzweckhalle.

„Es ist egal, was vor einem ist, wenn man weiß, wer hinter einem steht“, bedankte sich Kommandantin Störkle-Sauer bei den Anwesenden für ihren besonderen Einsatz angesichts der Herausforderungen der letzten Zeit. Die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft in der Pandemie sei kräftezehrend gewesen. Gleichzeitig nutzten die freiwilligen Feuerwehrleute aber auch „die Gunst der Stunde“ und bauten die Küche und den Führungsraum im Feuerwehrhaus Mariaberg um.

Während das laufende Jahr durch die Corona-Tests und Impfungen zwar ganz neue Belastungen für die Rettungsgruppe bereithielt, die diese in Zusammenarbeit mit dem Medizinischen Versorgungszentrum Mariaberg gGmbH und mit Unterstützung der Werkfeuerwehr durchführte, war die Anzahl der anderen gemeinsamen Einsätze geringer als in 2020. Waren es im Vorjahr noch 23 Brandmeldeanlagen-Alarme, zu denen die Werkfeuerwehr anrücken musste, waren es in 2021 nur 13. „Das haben wir mitunter auch erreicht durch die Reduzierung von Handfeuermeldern, wo es möglich war, durch die Überprüfung der Positionen der einzelnen Brandmelder sowie durch eine Zwei-Melder-Abhängigkeit“, so Michael Sachs. Die Truppe der Werkfeuerwehr mit 25 und die Rettungsgruppe mit 14 Personen seien auch insgesamt sehr gut ausgestattet, so der Vorstand.

Stattliche 47 Einsätze fuhr die Werkfeuerwehr insgesamt im vergangenen Jahr, oft mit Unterstützung der Feuerwehr Gammertingen. Zu den 23 Brandmelderalarmen, davon zwei tatsächliche Brände, kamen 15 Personensuchen und neun technische Hilfeleistungen wie z.B. Türöffnungen. Auch führte die Feuerwehr 16 Übungsdienste aus, vier davon digital als Videoschalte. Hier ging es dann für die Fahrzeugkunde mit Live-Stream am Wagen entlang.

Als neue Mitglieder kamen Thomas Breitkopf und Nicole Peter zur Feuerwehr hinzu. Christoph Kreuzer wurde zum Löschmeister befördert und bereits im Vorfeld zum stellvertretenden Kommandanten gewählt. Schriftführerin der Werkfeuerwehr ist Angela Ruhnau. Weitere Beförderungen nach entsprechender Aus- und Fortbildung waren die von Andreas Berg zum Feuerwehrmann und von Kerstin Schreck zur Oberfeuerwehrfrau. Sachs würdigte besonders den Einsatz der Freiwilligen im Hinblick auf die Corona-Pandemie und bedankte sich bei den Anwesenden. „Wir werden mit Corona leben müssen, da sind wir uns wohl alle einig. Aber wir haben viel dazu gelernt.“ Mariaberg biete seinen Klientinnen und Klienten sowie den Mitarbeitenden nun die Drittimpfung an: „Ein großer Teil der Welt hat noch nicht mal die erste Impfung. Da sind wir hier in Europa schon ziemlich privilegiert, was auch sehr nachdenklich macht.“ Michael Sachs dankte den Einsatzkräften für ihre wichtige Arbeit und wünschte ihnen zum Abschied, „dass Sie immer wieder gesund nachhause kommen.“ 

(Pressemitteilung: Stabsabteilung Kommunikation Mariaberg e.V.)