3.200 Auszubildende in Bayerisch-Schwaben starten morgen in ihre Abschlussprüfungen

3.200 Auszubildende in Bayerisch-Schwaben starten morgen in ihre Abschlussprüfungen
(Bild: pixabay)

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Absolventen haben trotz Corona beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Für knapp 3.200 Auszubildende aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in Bayerisch-Schwaben wird es am morgigen Dienstag (24. November) ernst: Die IHK-Abschlussprüfungen beginnen. Für viele der Prüfungsteilnehmenden ist es wegen der Corona-Krise der Abschluss einer mehr als ungewöhnlichen Ausbildungszeit. „Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung ist gerade in diesen schwierigen Zeiten ein großer Meilenstein“, sagt Wolfgang Haschner, Leiter des Geschäftsbereichs Bildung bei der IHK Schwaben. Mit einem umfassenden Hygienekonzept trägt die IHK Schwaben dazu bei, die Prüfungen trotz Corona in gewohnter Weise zu realisieren und sicher zu gestalten.

Prüfungen in 160 verschiedenen Berufen

An verschiedenen Prüfungsorten in ganz Schwaben wird in den kommenden Wochen in 160 Berufen im Bereich Produktion, Handel und Dienstleistungen geprüft. Am Dienstag und Mittwoch zunächst in knapp 30 kaufmännischen Berufen: von den Einzelhandels- oder Bank- bis hin zu den Industriekaufleuten. Dazu treten in Bayerisch-Schwaben 1.900 Prüflinge an. Ab dem 1. Dezember stehen die Prüfungen in rund 130 technischen Berufen an. Dazu gehören beispielsweise Mechatronikerinnen, Elektriker oder Zerspanungsmechaniker. Hier sind 1.300 Prüfungsteilnehmerinnen und -teilnehmer gemeldet.

Beste Perspektiven für die Absolventen

„Die Absolventen und Absolventinnen haben beste Berufs- und Karrierechancen“, sagt Wolfang Haschner. „Denn die Unternehmen in Bayerisch-Schwaben sind trotz Krise auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen.“ Rund 4.900 Unternehmen haben für die Ausbildung der jungen Menschen gesorgt. „Gerade in der Corona-Zeit ist dieses Engagement gar nicht hoch genug einzuschätzen“, so Haschner. Mehr als 4.500 ehrenamtliche Prüferinnen und Prüfer aus bayerisch-schwäbischen Unternehmen sowie Lehrkräfte aus den Berufsschulen unterstützen die IHK bei den Prüfungen. „Mit ihrem außerordentlichen Engagement in diesen Zeiten und ihrem Sachverstand tragen unsere Prüfer dazu bei, den ausgezeichneten Ruf Schwabens als Ausbildungsregion zu stützen“, sagt Haschner. Die schriftlichen IHK-Abschlussprüfungen werden bundesweit gleichzeitig organisiert und finden zum Großteil in den Berufsschulen statt. Die IHKs stehen für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse.

So verteilen sich die Zahl der Prüfungsteilnehmenden auf die Regionen:

RegionZahl der Prüfungsteilnehmenden
Schwaben3.200
Wirtschaftsraum Augsburg (Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg, Stadt Augsburg)1.056
Nordschwaben (Landkreise Dillingen und Donau-Ries)384
Westschaben (Landkreise Günzburg und Neu-Ulm)480
Lindau & Allgäu (Landkreise Lindau, Oberallgäu, Ostallgäu und Unterallgäu sowie die Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen)1.280