29. September: „Weltherztag“ feiert 20-jähriges Bestehen

Weltherztag
Weltherztag (Bild: www.tv-wartezimmer.de)

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Jährlich fast 18 Millionen Todesfälle

Manche fühlen es ganz deutlich: Schwindel, Herzklopfen, Engegefühl. Andere sind nur etwas kurzatmig und müde. Beim Vorhofflimmern kann in den Herzvorhöfen ein Gerinnsel entstehen, gelangt dieses dann ins Gehirn, droht ein Schlaganfall. Zudem kann auf Dauer bei zu schnellem Herzschlag die Überanstrengung zu einer Herzschwäche führen. Der TV-Wartezimmer-Patientenfilm „Vorhofflimmern“ informiert über Diagnose und Therapiemöglichkeiten dieser Erkrankung, die mit knapp zwei Millionen betroffenen Deutschen die häufigste Herzrhythmusstörung ist.

Kommen die elektrischen Signale des Herzens aus dem Takt, ziehen sich die Herzvorhöfe nicht mehr richtig zusammen. Das Herz schlägt unrhythmisch und oft viel zu schnell, auf Dauer können so ernsthafte Schäden drohen. Aber das Vorhofflimmern lässt sich oft mit einem Langzeit-EKG feststellen. Tabletten können dann helfen, den normalen Rhythmus oder eine normale Pulsfrequenz wiederherzustellen, und gerinnungshemmende Medikamente verhindern Schlaganfälle.

Der Weltherztag wurde im Jahr 2000 von der World Heart Federation (WHF) in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen und macht jedes Jahr am 29. September auf die Vorsorgemöglichkeiten gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkt und Schlaganfall aufmerksam. „Mit unseren über 30 Patientenfilmen rund um Herz-Kreislauf-Erkrankungen unterstützen wir die von der WHO gewünschte Aufklärung!“, erklärt Markus Spamer, Gründer und Geschäftsführer von TV-Wartezimmer. Europas größtes Gesundheits-TV-Netzwerk bietet insgesamt über 800 Patientenfilme zu Präventions- und Therapiemöglichkeiten an.

Laut der WHF sterben jährlich 17,9 Millionen Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen – Todesursache Nummer eins. Das diesjährige Motto des Weltherztages „Use Your Heart to Beat Cardiovascular Diseases“ (Nutze Dein Herz, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu besiegen) soll dazu anregen, sowohl der eigenen Herzgesundheit – aber auch der von anderen – mehr Aufmerksamkeit zu schenken.