2,8 Promille und positiver Drogentest: Autofahrer verursacht Unfall

Streifenwagen der Polizei im Einsatz mit Anzeige
Streifenwagen der Polizei im Einsatz mit Anzeige "Unfall". (Bild: picture alliance / Daniel Bockwoldt | Daniel Bockwoldt)

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Friedrichshafen (ots) – Offenbar erheblich alkoholisiert und mutmaßlich unter Betäubungsmitteleinfluss stehend war ein 23-jähriger Mann, der im Verdacht steht, am Sonntagmorgen kurz nach 8 Uhr in der Schmidstraße einen Verkehrsunfall verursacht zu haben.

Ein Zeuge hatte einen lauten Knall vernommen und bei der Nachschau festgestellt, dass der Fahrer eines Ford Focus offenbar gegen ein geparktes Fahrzeug geprallt war, sodass an beiden Fahrzeugen ein Sachschaden von jeweils etwa 5.000 Euro entstand. Danach entfernte sich der Ford unerlaubt von der Unfallstelle. Im Rahmen der polizeilichen Fahndung konnte schließlich der 23-Jährige angetroffen werden. Er war zwischenzeitlich zu Fuß unterwegs, aufgrund einer vorliegenden Personenbeschreibung des Unfallverursachers richtete sich gegen ihn aber ein dringender Tatverdacht. Ein daraufhin durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Mann einen Wert von rund 2,8 Promille, außerdem reagierte ein Drogenvortest positiv auf Kokain.

Dem 23-Jährigen wurde zur Beweissicherung im Krankenhaus Blut abgenommen, welches nun analysiert wird. Sollte die Auswertung den Verdacht der Vortests bestätigen und seine Fahrereigenschaft nachgewiesen werden, wird er sich wegen Straßenverkehrsgefährdung und Unfallflucht verantworten müssen.

Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang weitere Zeugen des Unfalls oder auch Personen, denen der Ford Focus vor dem Zusammenstoß in möglicherweise bereits verkehrsunsicherer Fahrweise aufgefallen ist. Sie werden gebeten, sich unter Tel. 07541/701-0 zu melden.

(Pressemitteilung: Polizeipräsidium Ravensburg)