25, 40, 50, 60 und 70 Jahre gelebte Liebe – Ordensjubiläum von 31 Schwestern im Kloster Reute

Die Profess-Jubilarinnen 2021 der Franziskanerinnen von Reute mit Weihbischof em. Johannes Kreidler.
Die Profess-Jubilarinnen 2021 der Franziskanerinnen von Reute mit Weihbischof em. Johannes Kreidler. (Bild: Franziskanerinnen von Reute)

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Franziskanerinnen von Reute feiern Professjubiläum

Bad Waldsee/Reute – Das lebendige Zeugnis von 25, 40, 50, 60 und 70 gelebten Professjahren von 31 Schwestern feierten am 12. Mai 2021 die Franziskanerinnen in Reute auf ihrem Klosterberg. In einem Festgottesdienst feierten die 31 in Deutschland lebenden Jubilarinnen ihr gelebtes „JA“ zu Gott und der Gemeinschaft.

Mit der Profess gehören die Schwestern als verantwortliches Mitglied zur Ordensgemeinschaft – für die Schwesterngemeinschaft und die Jubilarinnen wahrhaftig ein Grund zum feiern. Nachdem das Jubiläumsfest im vergangenen Jahr bereits vollständig ausfallen musste, konnte es in diesem Jahr pandemiebedingt nur in kleinem Rahmen innerhalb des Klosters mit den Mitschwestern stattfinden.

Als Hauptzelebrant des Festgottesdienstes konnten die Franziskanerinnen aber immerhin den emeritierten Rottenburger Weihbischof Johannes Kreidler begrüßen. Kreidler hielt zusammen mit den Jubilarinnen die Exerzitien und zelebrierte mit Pfarrer Ulrich Steck den Festgottesdienst. Pfarrer Steck nahm in seiner Festpredigt den Faden der pandemiebedingten Beschränkungen auf. „Treu ist Gott, durch den ihr berufen worden seid zur Gemeinschaft mit seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn“ – dieser Lesungstext aus dem 1. Korintherbrief gebe den Schwestern und ihrer jahrzehntelange Treue und Liebe auch in den schwierigen Zeiten der Pandemie einen guten Grund, ihre Berufung zu feiern. Im Evangeliumstext „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“ der auch das Jahresthema der Franziskanerinnen von Reute ist, machte Steck Zeichen der Ermutigung für die Schwestern und die Menschen aus. Es liege an der inneren Haltung der Schwestern, dass das Jubiläum, das in diesem Jahr „ganz anders als je zuvor“ stattfinde, dennoch ein Fest sei. Höhepunkt des Gottesdienstes war die Segnung jeder einzelnen Jubilarin. Dieser Segen, den die Schwestern empfingen, sei, so Pfarrer Steck im Segenstext „die Krone des Lebens“. In früheren Zeiten wurde den Jubilarinnen eine symbolische Krone aufgesetzt. Seit einigen Jahren wird den Schwestern mit dem Segen ein Ehrenstab überreicht.

Segnung der Jubilarinnen durch Pfarrer Ulrich Steck: „Gott segne dich und schenke dir die Krone des Lebens“
Segnung der Jubilarinnen durch Pfarrer Ulrich Steck: „Gott segne dich und schenke dir die Krone des Lebens“ (Bild: Franziskanerinnen von Reute)

Die Franziskanerinnen von Reute hoffen nun, dass sie im Sommer das Professjubiläum mit Angehörigen, Freunden und Wegbegleitern der Jubilarinnen nachfeiern können. „Wenn es die Infektionszahlen zulassen und das Wetter ein Einsehen mit uns hat, werden wir im Klostergarten ausreichend Platz haben, um auch mit den Hygienevorschriften angemessen feiern zu können“, freut sich die Generaloberin Sr. Maria Hanna.

(Pressemitteilung Franziskanerinnen von Reute)