2.439.595 Euro Fördermittel für Bauprojekte im Bodenseekreis

Für 36 Bauprojekte erhalten Gemeinden im Bodenseekreis Fördermittel vom Land // Symbolbild.
Für 36 Bauprojekte erhalten Gemeinden im Bodenseekreis Fördermittel vom Land // Symbolbild. (Bild: iStock / Getty Images Plus/ Stadtratte)

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Für 36 Bauprojekte erhalten Gemeinden im Bodenseekreis Fördermittel vom Land in Höhe von insgesamt 2.439.595 Euro. Das teilte das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz am Freitag (24. Februar) in Stuttgart mit.

Die Zuschüsse stammen aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR). Das Entwicklungsprogramm ELR unterstützt insbesondere die Wirtschaft sowie das Wohnen vor Ort und zielt auf den Erhalt und Zukunftsfähigkeit der ländlichen Infrastruktur (Daseinsvorsorge) ab.

Kommunale Projekte, die im Bodenseekreis gefördert werden, sind:

  • Ein neuer Nahversorgerladen mit Bistrobereich im Sparkassengebäude in Heiligenberg– hierfür stellt das Land 60.750 Euro bereit.
  • In Markdorf wird die Neugestaltung eines Dorfplatzes mit Kulturscheune mit 244.840 Euro unterstützt.
  • In Salem-Stefansfeld fließen 500.000 Euro in den Anbau eines Dorfgemeinschaftshauses an die bestehende Turnhalle.

Die weiteren geförderten Projekte sind private Maßnahmen, bei denen es sich zum Großteil um Umbauten alter, meist leerstehender Wirtschaftsgebäude, alter Bauernhäuser oder Lagerräume handelt, oder Neubauten nach Abriss. In den meisten Fällen werden die Neu- oder Umbauten in Holzbauweise errichtet.

Die Fördersummen im Bodenseekreis aufgeteilt auf die Gemeinden/Städte:

  • Ins Deggenhausertal fließen insgesamt 430.000 Euro.
  • Heiligenberg wird mit 150.260 Euro bezuschusst, die Stadt Markdorf mit 264.840 Euro. Nach Oberteuringen gehen 59.455 Euro, nach Owingen 50.000 Euro. Salem bekommt 794.250 Euro, Stetten 131.550 Euro, und die Stadt Überlingen wird mit 559.240 Euro bezuschusst.

MdL Martin Hahn freut sich über den Zuschlag für die Projekte im Bodenseekreis: „Die privaten und kommunalen Projekte tragen zu einem klimafreundlichen Bauen bei. Außerdem stärken sie die Daseinsvorsorge und die lebenswerte Gestaltung ländlicher Räume.“

Die konsequente Ausrichtung des ELR-Programms an Kriterien wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz lobt MdL Hahn: „Für die Zukunft des Klimas fördert das Land gezielt gewerblich Neubauten, die mit dem nachhaltigen Rohstoff Holz oder vergleichbarem CO2-speichernden Material errichtet werden.“

Insgesamt sind im Jahr 2023 100,4 Millionen Euro im ELR-Topf. Damit toppt das Land die Fördertranche des letzten Jahres ein weiteres Mal – und hält das Rekordniveau an ELR-Geldern seit deren Einführung. Fast 1400 Projekte in 476 Gemeinden können von den Förderungen dieses Jahr profitieren.

MdL Martin Hahn: „Wir setzen dieses Jahr noch eine Schippe drauf und erhöhen die Fördersummen. Dadurch können wir unsere wertvollen ländliche Räume für die Zukunft nachhaltig und klimagerecht aufstellen – ein wichtiges Anliegen für uns Grüne.“

(Pressemitteilung: Martin Hahn MdL)