Am Samstag löste sich am Öfapass in Vorarlberg eine Lawine und riss 14 Tourengeher mit. Zum Zeitpunkt des Lawinenabganges herrschte Lawinenwarnstufe 3. Wegen schlechter Witterung konnte das Gebiet mit keinem Hubschrauber erreicht werden.
Mehrere Gruppen von Skitourengehern stiegen am Vormittag durch das Öfatobel in Richtung Öfapass auf. Kurz bevor die erste Gruppe auf ca. 2200 Meter angekommen war, löste sich von der Drusenfluh selbständig eine Lawine. Von den mitgerissenen 14 Tourengehern wurden 10 Personen nur teilweise verschüttet und konnten sich selbständig befreien.
Glück im Unglück
Vier komplett Verschüttete konnten umgehend lokalisiert und aus den Schneemassen gerettet werden, drei davon wurden unbestimmten Grades verletzt und mussten ärztlich betreut werden.
Die beteiligten Tourengeher waren allesamt mit einer kompletten Notfallausrüstung, teilweise sogar mit einem Lawinenairbag, ausgestattet
Zum Zeitpunkt des Lawinenabganges herrschte leichter Schneefall, Nebel und schlechte Sicht.
(Quelle: LPD Vrarlberg)