Spende durch Waffelverkauf 1.420 Euro für mehr Möglichkeiten in der Diagnostik

Simone Fugel (links) und Kremena Ehrhard (rechts) haben Dr. Anette Schneider vom SPZ einen Scheck des Ladies´ Circle Ravensburg überreicht.
Simone Fugel (links) und Kremena Ehrhard (rechts) haben Dr. Anette Schneider vom SPZ einen Scheck des Ladies´ Circle Ravensburg überreicht. (Bild: Andrea Reck/St. Elisabeth-Stiftung)

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Ladies‘ Circle spendet für das Sozialpädiatrische Zentrum in Ravensburg

Ravensburg – 1.420 Euro hat der Ladies‘ Circle Ravensburg an das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) in Ravensburg gespendet. Das SPZ kann mit dem Geld diverse Tests anschaffen – zum Beispiel zur Früherkennung von neurologischen Krankheiten bei Säuglingen.

„Unsere Waffeln sind die besten“, strahlt Simone Fugel, die aktuelle Präsidentin des Ladies‘ Circle Ravensburg. Mit dem Verkauf dieser Leckerei auf dem Ravensburger Christkindlesmarkt und dem Verkauf von Kalendern nehmen die derzeit 22 Frauen im Alter bis 45 Jahren so viel ein, dass sie für soziale Zwecke spenden können. Zum zweiten Mal geht Geld an das SPZ der St. Elisabeth-Stiftung. Zusammen mit Kremena Ehrhard übereichte Simone Fugel einen symbolischen Scheck über 1.420 Euro an Dr. Anette Schneider.

Die langjährige kinderärztliche Leiterin erklärte den engagierten Ladies, dass die letzte Spende autistischen Kindern zugutegekommen ist. Diesmal wird der sogenannter SINDA-Test angeschafft zur Früherkennung von neurologischen Krankheiten bei Säuglingen samt dazugehörigen Spielmaterialien. Außerdem wird das SPZ das Testverfahren „Turm von London“ erwerben.

Es wird in der Diagnostik von Kinder helfen, die Schäden durch Alkoholmissbrauch während der Schwangerschaft haben. Als dritten Test wurde der FEW JE angeschafft, der hilft Kinder mit Schulschwierigkeiten besser zu unterstützen.

Die beiden Vertreterinnen des Ladies‘ Circle, beide selbst Mütter, waren sehr interessiert, wie ihre Spende verwendet wird, und fragten im Detail nach. Kinder aus ganz Oberschwaben und dem Bodenseekreis kommen in das SPZ in Ravensburg.

Die derzeit 28 Mitarbeitenden helfen Kindern und Jugendlichen von der Geburt bis zum 18. Lebensjahr mit Entwicklungsauffälligkeiten in Motorik, Sprache, Wahrnehmung, Verhaltensauffälligkeiten und seelischen Störungen. Unter anderem gehören die Frühgeborenen-Nachsorge und die Behandlung von Kindern mit Down-Syndrom oder Fetalem Alkoholsyndrom zu den Aufgaben des SPZ. Für die zusätzlichen Diagnostik-Hilfen, die mit der Spende der Ravensburger Frauen ermöglicht werden, ist die leitende Ärztin sehr dankbar.

(Pressemitteilung: St. Elisabeth-Stiftung)